Make-up trotz Neurodermitis?

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Kosmetik ArtikelBei Neurodermitis ist häufig das Gesicht betroffen. Juckende, schuppende und gerötete Haut belastet nicht nur physisch, sondern vor allem auch psychisch. Nicht verwunderlich ist es daher, dass die meisten betroffenen Frauen die unschönen Hautpartien durch deckendes Make-up kaschieren wollen. Doch darin liegt das Problem: Die gestresste Haut reagiert bei herkömmlichem Make-up oft mit stärkeren Rötungen und trocknet noch weiter aus. Das kann mit den richtigen Produkten aber vermieden werden.

Die richtige Pflege ist die Basis

Auch ohne an Neurodermitis zu leiden, ist eine sorgfältige Hautpflege die Basis für das Schminken. Bei Neurodermitikern ist diese Pflege essenziell. Eine Creme, welche die Haut optimal durchfeuchtet, sollte vor dem Auftragen einer Foundation unbedingt sein. Letztere darf auf keinen Fall ein herkömmliches Produkt sein. In diesen sind künstliche Konservierungs-und Duftstoffe enthalten, welche die Haut unnötig reizen. Hypoallergene Kosmetik ist im Fachhandel erhältlich. Auch bei dieser kann es sein, dass Sie ein Produkt besser vertragen als ein anderes. Ausprobieren lautet die Devise. Ob die Haut bei einem bestimmten Produkt schneller austrocknet lässt sich oftmals erst nach einer Weile feststellen oder im direkten Vergleich mit einem anderen Produkt. Wer mehr über Pflege bei Neurodermitis wissen möchte, der kann sich auf verschiedenen Internet-Portalen zusätzlich informieren.

Do´s and Don´ts bei der Schönheitspflege

Beim Schminken gilt: Sparen Sie die besonders empfindliche Augenpartie aus. Auch durch hypoallergenes Make-up wird dieses hochsensible Areal unnötig belastet. Können Sie auf keinen Fall darauf verzichten, mischen Sie Ihrer gewohnten Tagespflege etwas getönte Foundation bei – so erhalten Sie eine getönte Feuchtigkeitscreme, die Ihre Haut verträgt.
Auf keinen Fall Schminken heißt es jedoch, wenn Sie einen heftigen Neurodermitis-Schub haben. Dann sollten Sie vermehrt mit vertrauten Salben und Cremes die Hautbarriere unterstützen. Auch warme Ölbäder und Gesichtskompressen sind in diesem Fall eine gute Wahl.

Gestresste Haut braucht Ruhe

Schminke und Pflege bei Neurodermitis soll die Haut unterstützen – nicht belasten. Oftmals neigen Frauen dazu mit dickem Make-up die Haut regelrecht zuzukleistern. So kommen jedoch schuppige, trockene Stellen nur noch mehr zum Vorschein. Ein „bröckelndes“ Hautbild ist die unbeabsichtigte Konsequenz. Lassen Sie daher immer Luft an die Haut und verwenden Sie spezielle Kosmetikprodukte, die die Haut zwar abtönen, aber nicht reizen.

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