Kurzweiliger Körperschmuck: Was bei Henna-Tattoos zu beachten ist

Als meine Freundin mich letztens nach ihrem Spanienurlaub besuchte, war ich überrascht, als ich auf ihrer Schulter ein verschnörkeltes Muster entdeckte. Da sie ein bekennender Tattoo-Gegner ist, vermutete ich, dass es sich um eine Hennabemalung handelte. Gut, das Stechen mit der Nadel birgt durchaus Risiken und brandmarkt die Körperstelle ein Leben lang. Aber ist ein Henna-Tattoo tatsächlich so unbedenklich und eine gute Alternative?

Der Farbstoff „Lawson“ aus der Henna-Pflanze ist an sich ungefährlich und dringt nur in die oberste Hautschicht ein. Doch besonders im Urlaub ist Vorsicht geboten, denn oft wird mit Präparaten gearbeitet, die den sogenannten Stoff „PPD“ enthalten. Dieser kann starken Juckreiz, Schwellungen oder aber allergische Reaktionen auslösen. Fällt euch beim Bemalen der Haut also etwas Ungewöhnliches auf, solltet ihr die Behandlung abbrechen. Ist das Henna-Tattoo hingegen einwandfrei, muss es gut gepflegt werden, um die Farbe länger zu erhalten. In der Trocknungsphase ist es ratsam, das Tattoo mit Zitronenextrakt feucht zu halten und sportliche Aktivitäten zu vermeiden, denn Schweiß sorgt dafür, dass die Farbe schnell verblasst. Die Körperstelle sollte außerdem nicht mit Shampoo und Co. eingeseift und beim Abtrocknen nur leicht abgetupft werden. So könnt ihr euer Henna-Tattoo mit etwas Glück bis zu sechs Wochen nach der Behandlung erhalten.


Inhaber des Bildes: Olena Zaskochenko – Fotolia

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