Stylen, glätten, entwirren: der kleine Haarbürsten-Ratgeber

Das weibliche Haar möchte schön aussehen – in jedem Fall gibt es kaum eine Frau, die sich nicht einen strahlenden Schopf wünscht! Ob elegant glatt, wild und lockig oder im burschikosen Kurzhaarschnitt: Auf das richtige Werkzeug kommt es an! Der passende Bürstenstrich definiert Ihre Frisur und tut der Mähne obendrein noch gut!

Eine ordentliche Entwirrung!

Schauen Sie sich die Bürste an: Sehen die Borsten spitz anstatt sanft abgerundet aus, oder stehen im Bürstenrahmen kleine Splitter ab, ist das Haarutensil von minderer Qualität! Zur täglichen Pflege und Züchtigung des natürlichen Kopfschmuckes bieten sich vor allem zwei Bürstenarten an:

• Die schonende Allzweckbürste mit Naturborsten verhält sich besonders sanft zur Haarstruktur und glättet die kleinen Schüppchen, die den Haarschaft umhüllen. So beugen sie Spliss vor und sorgen zudem für natürlichen Glanz. Diesen Effekt verdanken Naturborsten ihrer Ähnlichkeit zum menschlichen Haar.

• Sogenannte Detangler sehen aus wie witzig bunte Pferdestriegel aus robustem Kunststoff. Durch ihre nachgiebigen Borsten unterschiedlicher Länge entwirren sie selbst hartnäckige Verfilzungen nach einem Spaziergang im Wind schmerzarm und haarfreundlich.

Kleine Bürstengeheimnisse beim Styling

Je nach gewünschtem Look können Sie mit ihrer Bürste ein perfektes Ergebnis erzielen – oder ruinieren. Damit Sie sich nach dem Stylen nicht die Haare raufen:

• Glattes Elfenhaar freut sich über die sogenannte Paddle Brush: Mit ihrem großflächigen Bürstenkopf entwirrt sie sanft und erzielt einen zusätzlich glättenden Effekt. Locken aber würden durch die eng stehenden Borsten zerzaust!

• Für die Lockenpracht benutzen Sie eine Skelettbürste oder einen Lockenkamm mit möglichst weit auseinander liegenden Zinken – ansonsten nur mit den Fingern oder einem Diffusor-Aufsatz stylen!

• Beim Volumenstyling mit Rundbürste verwenden Kurzschöpfe kleine Modelle mit Wildschweinborsten für den perfekten Halt. Langhaarige Damen bevorzugen große Rundbürsten, um die Mähne beim Föhnen strähnenweise in Schwung zu bringen.

Talentierte Haarhelferlein

Haarbürsten können weit mehr als das morgendlich zerzauste Haupt in eine straßentaugliche Form zu bringen: Indem sie regelmäßig an der Kopfhaut entlanggleiten, regen sie deren Durchblutung an und verbessern so die Gesundheit des Haares. Zudem werden abgestorbene Hautschüppchen sanft entfernt und auch die Längen mit Sebum (Hauttalg) versorgt – das wirkt wie eine natürliche Pflegespülung für glänzende Haare! Eine mit dem eigenen Haartyp harmonierende Haarbürste ist also eine lohnende Investition, die sogar so manch kosmetische Fläschchen in Ihrem Bad ersetzen kann! Nicht vergessen: Auch die Stylinghelferin muss gepflegt werden. Reinigen Sie daher Ihre Bürsten mindestens alle zwei Wochen gründlich!

Image: Thinkstock, Pixland, Jupiterimages

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