Tattooentfernung: Kosten für eine Laserbehandlung

Eine Tattooentfernung ist schmerzhaft – auch für den Geldbeutel, denn die Kosten für eine Laserbehandlung können je nach Größe des Tattoos unangenehm hoch werden.

Neben den Kosten für eine Laserbehandlung zur Tattooentfernung ist auch der benötigte Zeitaufwand durchaus beachtlich. So kann es mehrere Monate dauern, ein Tattoo entfernen zu lassen. Mit diesem Wissen ist es umso wichtiger, sich im Vorhinein genau zu überlegen, ob man eine Tätowierung wirklich haben möchte. Denn einfach mal so schnell entfernen lässt sie sich eben nicht und wer Pech hat, behält unschöne Schatten oder Narben-ähnliche Hautveränderungen zurück.

Tattooentfernung und die Kosten für eine Laserbehandlung

Bei einer Laserbehandlung werden die Farbpigmente unter der Haut erhitzt und dadurch zerstört, körpereigene Zellen bauen die Farbreste dann ab. Eine einzelne Sitzung dauert mitunter nur 10 Minuten, doch je nach Größe und Intensität des Tattoos sind unterschiedlich viele Sitzungen notwendig, zwischen denen jeweils vier bis sechs Wochen Pause liegen müssen. Ob sich das Tattoo jemals restlos entfernen lässt, hängt von vielen Faktoren ab.

So macht es einen Unterschied, an welcher Körperstelle sich das Tattoo befindet, wie groß es ist und wie lange vor der Laserbehandlung es gestochen wurde. Auch der Hauttyp und die Hautstruktur spielen eine Rolle, ebenso wie die Beschaffenheit der Farbe und der Farbton, denn schwarze Tattoos lassen sich sehr viel einfacher entfernen als bunte. Die Kosten können daher sehr unterschiedlich ausfallen, in der Regel fallen für eine einzige Sitzung zwischen 50 und 300 Euro oder mehr an. Je nachdem, wie viele Sitzungen notwendig sind, können so schnell ein paar hundert oder gar tausend Euro zusammenkommen.

Tattooentfernung ohne Laserbehandlung: Kosten und Nutzen

Die Entfernung eines Tattoos ohne Laser erfolgt im Grunde genommen durch das Abtragen der obersten Hautschicht und der hier sichtbaren Farbe. Dieser Vorgang kann mit chemischen Peelings, durch Hitze oder durch mechanische Einwirkungen erfolgen, oftmals wird auch eine Kombination aus zwei oder allen drei Methoden angewandt. Schließlich kann die Haut auch chirurgisch entfernt werden, dies ist jedoch nur bei kleinen Tätowierungen durchführbar.

Der Behandlungserfolg kann zwar mitunter deutlicher ausfallen als bei einer Lasertherapie, ist im Ganzen aber ebenso ungewiss. Außerdem sind diese Methoden äußerst aufwendig vor allem was die Nachbehandlung der entstehenden Wunden angeht, und auch die Kosten sind nicht ohne: Ein chirurgischer Eingriff kann bei einem kleinen Tattoo 1.500 bis 3.000 Euro kosten, die Preise für ein chemisches Peeling liegen meist ab 450 Euro aufwärts. Spezielle Cremes können sehr viel günstiger sein, ein echter Erfolg lässt sich hier jedoch erst nach einer monatelangen Behandlung erkennen. Die kostengünstigste und am wenigsten stressige Variante bleibt daher nach wie vor das genaue Abwägen, bevor man sich das Tattoo stechen lässt und es später bereut.

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