Fettabsaugen kann helfen, ist aber gefährlich

Mit einem einzigen Eingriff das überschüssige Fett loswerden, ganz ohne schweißtreibendes Training und ausgewogene Ernährung – wer träumt heutzutage nicht schon einmal davon? Dabei ist jedoch eines klar: Auch wenn man mit einer Fettabsaugung der Natur ein Schnippchen schlagen kann, ist die Fettabsaugung keine geeignete Methode, um z.B. Menschen mit starkem Übergewicht zur lang ersehnten Modelfigur zu verhelfen. Vielmehr können durch Fettabsaugung lediglich hartnäckige Problemzonen an Bauch, Oberschenkeln, Taille oder Po gezielt bearbeiten werden, um das Gesamtbild von Mann oder Frau zu verbessern.

Sehr beliebt ist die Vibrationslipolyse, eine spezielle Rütteltechnik, bei der das verflüssigte Fett unter örtlicher Narkose durch schmale Kanülen abgesaugt wird. Hier können die späteren Ergebnisse noch während der OP korrigiert werden, der Patient ist bereits kurz nach dem Eingriff wieder einsatzfähig und die kleinen Einschnitte heilen vergleichsweise schnell.

Bei der Wasserstrahllipolyse wird das Fett im Körper verflüssigt und schließlich mit Hilfe eines dünnen Schlauchs abgesaut, wobei unter Umständen deutlich mehr Gewebe abgesaugt werden kann als nötig, was am Ende unschöne Dellen zur Folge hat.

Die Ultraschallmethode wird im Gegensatz dazu unter Vollnarkose durchgeführt, was grundsätzlich höhere Risiken mit sich bringt und kann bei einem unerfahrenen Operateur zu hässlichen Hautverbrennungen führen.

Egal für welche Art der Fettabsaugung man sich letztendlich entscheidet, man sollte sich immer in die Hände von Spezialisten begeben und nicht vergessen, dass eine Fettabsaugung kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise ist!

Foto: cirquedesprit – Fotolia

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