Renaissance: die fetten Jahre der Schönheit

Die Renaissance bedeutet Wiedergeburt und meint damit die Erinnerung an die Antike mit ihren Ideen und Kultur.

Die Werte des Mittelalters wurde über Bord geworfen, was der katholischen Kirche und dem Christentum natürlich nicht besonders in den Kram passte. Es wurde unverhüllte Statuen erschaffen, aufgestellt und nach der Antike gegriffen. Die Extremtitäten wurden sehr graziös dargestellt, das sieht man häufig mit in die Luft fast leicht ragende Armen.

Bäuche, Taillen oder Gesäße wurden dahingegen eher voluminös interpretiert, da dies auf Fruchtbarkeit, Reichtum und Gesundheit rückführbar war. Am schönsten war immer noch die Tatsache, dass man blass wie möglich sein sollte. Dies lag daran zugrunde, da Bauern auf den Feldern, welche harte Arbeit zu verrichten hatten, weil sie nicht mit Reichtum gesegnet waren, den ganzen Tag an der Sonne waren und somit einen dunklen Teint aufwiesen.

Mit dieser Vorliebe für weiße Haut, was oftmals nur durch Puder aus Quecksilber zu vereinbaren war, vergifteten sie sich lediglich selber. Pure Ironie also.

Heute möchte man braun sein, da dies gesund und frisch erholt wie aus dem Urlaub wirkt, eine schöne Entwicklung.

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