Hilfe bei Muskelschmerzen – können Wärmepflaster wirklich heilen?

Training im Fitnessstudio

Bei unliebsamen Muskelschmerzen helfen sich viele Betroffene mit Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten, die nicht selten mit Nebenwirkungen behaftet sind. Eine echte Alternative bieten Wärmepflaster. Sie sind effektiv, alltagstauglich und unkompliziert in der Anwendung. Hier einige wertvolle Infos über ihre unterschiedlichen Arten und Einsatzbereiche.


Wärmepflaster und ihre Anwendungsgebiete

Wärmepflaster – Informationen darüber findet man auch auf www.abc-pflaster.de – sind große Heftpflaster zur äußerlichen Behandlung von Muskelschmerzen. Hierzu zählen beispielsweise Beschwerden in den Schultern, im Nacken oder im oberen und unteren Rückenbereich wie Hexenschuss und Verspannungen, aber auch diverse rheumatische Krankheitssymptome. Das Pflaster wird einfach auf die betroffene Stelle aufgeklebt. Durch die Haut eindringende Wirkstoffe wärmen diesen Bereich, wirken krampflindernd, durchblutungsfördernd und entspannend. Da der Wirkstoff aus dem Pflastervorrat kontinuierlich abgegeben wird, ist eine Wirkungsdauer von bis zu 72 Stunden gewährleistet. Das Pflaster kann bis zu drei Tagen auf der Haut verbleiben.

Substanzen und Wirkung der Wärmepflaster

Die herkömmliche Art sind mit einem Wirkstoff versehene Pflaster. Dieser nennt sich Capsaicin, ein Stoff, der in verschiedenen Arten der Paprika und der Chilischote vorkommt. In der Regel wird dieser kombiniert mit weiteren Substanzen, wie beispielsweise Arnika oder Belladonna. Der positive Effekt eines solchen Wärmepflasters liegt in einer lang anhaltenden wärmefördernden und schmerzstillenden Wirkung. Durch Capsaicin wird die Freisetzung eines Schmerzbotenstoffes mit dem Namen Substanz P gehemmt. Zu den Wärmepflastern der neuen Generation gehören die sogenannten Matrixpflaster. Anders als bei herkömmlichen Pflastern ist hier der Wirkstoff bereits in das Pflaster integriert. Eine weitere Variante ist das eisenpulverbasierte Pflaster. Hier reagiert das im Wärmepflaster eingebundene Eisenpulver mit dem Sauerstoff aus der Luft.

Vorteile von Wärmepflastern

Generell bietet der Einsatz von Wärmepflastern eine gute Alternative zu oral einzunehmenden Schmerzmitteln, da eine Wirkstoffaufnahme durch die Haut für weniger Nebenwirkungen sorgt. Gerade für Patienten, die langfristig auf die Einnahme von Schmerzmitteln angewiesen sind, ist die Verwendung von Wärmepflastern eine echte Alternative und sorgt für eine bessere Lebensqualität.

Image: Alen Ajan – Fotolia

Werbung

Empfohlene Artikel