Stirnfalten und Krähenfüße lassen einen älter aussehen, als man ist.
Ob nun mit Botox, Hyaluronsäure oder was auch immer, das Mittel gegen diese Erscheinung muss unter die Haut gespritzt werden um eine Hautstraffung zu erreichen. Ob dies weh tut oder nicht beurteilt jeder für sich selbst etwas anders. Doch falls man mit dem Gedanken spielt eine Behandlung zu tätigen, sollte man sich vorher doch mal ein Bild darüber gemacht haben, wie so eine Unterspritzung funktioniert.
Wenn ihr mich fragt, es sieht so aus, als ob es weh tut!
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…sieht es so aus? Ich bin 42, hatte eine Menge Stress im Job, sah kontinuierlich müde aus, weil sich die Falten in die Stirn und neben die Augen eingegraben haben. Gut, ich war immer sehr gut aussehend. Vielleicht zu fixiert auf Äußerliches, dennoch mochte ich diese äußerlichen Verräter nicht, die mich schwächer schienen ließen als ich bin. (Kann ich mir in meinem Job nicht leisten). Ich hatte viele Zweifel vor meiner ersten Botox-Behandlung… haderte mit mir, hatte Angst vor den Schmerzen… und dann gab es ein erstklassiges Aufklärungsgespräch, Kühlkissen, eine Salbe. Gespürt habe ich nichts. Klitzekleine Pickser. Mittlerweile werde ich auf 30 geschätzt. Das war nicht mein Ziel. Wollte nicht mehr so fertig aussehen. Aber wenn ich in den Spiegel schau, dann freu ich mich. Ich hab sehr wohl noch Mimik, aber die tiefen Kummerfalten sind gewichen. Bin ich froh drum und mag mich wieder gern anschauen. War übrigens bei Dr. Krüger, Kudamm, Berlin. Später ein einziges Mal bei Dr. Meyburg. Der arbeitet zwar günstiger, dafür wirklich brutal. Man fühlt sich wie bei Fließbandarbeit. Es gibt da wirklich vehemente qualitative Unterschiede, aber das Wichtigste ist wohl, das man sich mag und mit sich im Reinen ist. Ich möchte gerne altern und auch die Spuren tragen – nur alles im Rahmen. Botox ist eine feine Sache. Und zwischen einem Caipirinha und nem Vollrausch liegen auch Welten. Das sollte man bedenken, bevor man vorschnell und falsch urteilt.