Das Vokabular der Beautyblogger: eine Übersicht

Frau mit roten Lippen und Nägeln

Anders als bei redaktionellen Inhalten, können Blogs, die in der Regel von ausschließlich einer Person betextet werden, gerne auch mal subjektiv und aus der Ich-Perspektive geschrieben sein. So kommt es also auch vor, dass die Autoren Fachbegriffe verwenden, ohne sie genauer zu erläutern. Besonders häufig kommt dies bei Beauty-Blogs vor, weshalb Sie hier eine Übersicht über die am häufigsten verwendeten Beauty-Begriffe finden.

Hilfreiche Schminktipps auf Beauty-Blogs endlich verstehen

Bereits beim Make-Up gibt es einige Vokabeln des Beautyblogger-Jargons zu lernen, angefangen mit der BB Cream, die für den sogenannten Blemish Balm steht. Diese ähnelt einer getönten Tagescreme und perfektioniert den natürlichen Teint der Haut durch das Verdecken kleinerer Unreinheiten. Anschließend sollte man die sogenannte Base auftragen, die nicht nur dafür sorgen soll, dass das anschließend aufgetragene Make-Up länger auf der Haut haftet, sondern auch dafür, dass das Rouge, was auch gern als Blush bezeichnet wird, in seiner Farbintensität verstärkt wird. Weiter geht es beim Augen-Make-Up mit der Abkürzung AMU. Lidschatten mit der Abkürzung E/S wird dabei direkt unter und in der Crease, der Lidfalte, aufgetragen. Dabei kann es passieren, dass einzelne Lidschattenkrümel auf die Wange fallen. Dies nennt der erfahrene Beautyblogger dann Fallout. Zu guter Letzt fehlt nur noch der passende L/G (Lipgloss) oder L/S (Lippenstift).

Vorstellung und Kauf der Produkte

Beautyblogger stellen in ihren Blogs die verwendeten Produkte für das EOTD als Augen-Make-Up des Tages oder für das FOTD, das am schönsten geschminkte Gesicht des Tages, vor. Diese Produktvorstellungen bezeichnet man als Haul. Handelt es sich bei den Produkten um absolute Neuheiten, nennt sich die Vorstellung dann Preview. Gehören die Produkte dann noch einer limitierten Edition an, einer LE, raten Beautyblogger dann vermehrt zu Nach- oder Hamsterkäufen der Produkte. Diese sogenannten Backups eignen sich hervorragend dann, wenn bestimmte Produkte nur noch für eine kurze Zeit erhältlich sind. Gibt es die begehrten Produkte dann wirklich nicht mehr zu kaufen, sollte man auf Dupes zurückgreifen, die eine billige Alternative zu teuren Beautyprodukten darstellen.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch das NOTD, das den aktuellen Trend des Nageldesigns vorstellt. Die Blogger bewerten in ihren Reviews, ihren Testberichten, gern die Qualität der vorgestellten Produkte, so auch die der verschiedenen Nagellacke. Ist von Tipwear die Rede, so splittert der Nagellack an den Nagelspitzen schnell ab und sollte besser mit einem Topcoat, einem Überlack, versehen werden.

Fleißiges Vokabellernen zahlt sich aus

Zu Beginn erscheinen all die Abkürzungen und Bezeichnungen schwer einprägsam. Wer sich jedoch regelmäßig mit Beauty-Blogs beschäftigt, sollte schnell vom Gegenteil überzeugt werden. Dann gehören selbst BB Cream, EOTD oder Tipwear nicht mehr dem unverständlichen Beautyblogger-Jargon an, sondern sind fester Bestandteil des täglichen Wortschatzes.

Bild: sonyazhuravetc – Fotolia

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