Blutiger Beauty-Trend: „Vampir-Lifting“ gegen Falten

Sicher habt ihr schon das eine oder andere Mal im Spiegel eure Fältchen analysiert und heimlich mit den Fingern die Haut um eure Augen zu den Ohren gezogen. Gesichtsmasken, Botox oder doch eine Schönheitsoperation? Es gibt etliche Möglichkeiten, um ungeliebte Falten loszuwerden. Eine innovative Anti-Aging-Methode ist das Unterspritzen der Falten mit Eigenblut, auch „Vampir-Lifting“ genannt. Ein Geheimrezept aus Draculas Küche oder doch eine revolutionäre Anti-Aging-Anwendung?

Was steckt dahinter?

Das eigene Blut und Blutplasma ist die Hauptzutat dieser Behandlungsmethode. Vorab werden den Schönheitshungrigen bis zu zwanzig Milliliter venöses Blut entnommen, das in einem speziellen Verfahren in der Art aufbereitet wird, dass am Ende nur das gelb-weiße Blutplasma übrig bleibt. Aus dem gewonnen Blutplasma wird dann ein Gel angefertigt, das mit einer Spritze aufgezogen und schließlich in die von Falten durchsetzten Hautpartien gespritzt wird.

Wirksamkeit dieser Methode

Die Eigenblutbehandlung wirkt gleich zweifach: Das angewandte Plasmagel „polstert“ die Falten nicht nur auf, sondern regt zusätzlich die natürliche Regeneration der Hautzellen sowie körpereigene Kollagenproduktion an, bis das Bindegewebe sich schließlich neu aufbaut. Dies ist durchaus vorteilhaft, denn der Kollagen- und Bindegewebsabbau sind die tragenden Säulen für den Hautalterungsprozess und somit für die Faltenbildung verantwortlich.

Die Eigenblutbehandlung im Vergleich zu anderen Verfahren

Bei einem „Vampir-Lifting“ gewinnt die Gesichtshaut an Frische, jugendlicher Ausstrahlung und Straffheit – ohne dass ein Mimik-Verlust in Kauf genommen werden muss, wie es bei einer Behandlung mit dem Nervengift Botox der Fall ist. Die zu injizierende Substanz wird am Behandlungstag frisch angefertigt und ist vollkommen natürlich, da körpereigen. Aus diesem Grunde handelt es sich auch um ein allergiefreies Verfahren.

Risiken und Kosten?

Ein „Vampir-Lifting“ ist sicher und risikoarm, da lediglich körpereigene Substanzen unter die Haut gespritzt werden – aus diesem Grund sind auch keine Infektionen zu erwarten. Des Weiteren kann die Faltenunterspritzung mit Eigenblut bei jedem Hauttyp angewendet werden. Auf Wunsch kann die Haut vor der Unterspritzung betäubt werden, sodass ihr als Patienten während der Injektionsstiche keine Schmerzen spürt. Nach dem Lifting sind keinerlei weitere Schmerzen zu erwarten. In der Regel müsst ihr allerdings für eine Behandlung zwischen 400 und 600 Euro einkalkulieren – sollen größere Hautareale behandelt werden, entsprechend mehr.

Foto von: Benicce – Fotolia

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